Das 6-Stunden-Rennen von Daytona 1981, auch 6 Hours of Daytona Champion Spark Plug Challenge, Daytona International Speedway, fand am 2. Juli auf dem Daytona International Speedway statt und war der zehnte Wertungslauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft dieses Jahres.

Das Rennen

Der zehnte Wertungslauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft 1981 war ein Kuriosum und zählte nur zur Fahrerwertung der Meisterschaft. Weshalb dieses Rennen ausschließlich für Rennsportwagen (Klasse RS) ausgeschrieben wurde, ist bis heute weitgehend unklar geblieben. Die US-amerikanische RS-Klasse entsprach fast dem technischen Reglement der europäischen Tourenwagen-Europameisterschaft; die Rennen wurden aber naturgemäß mit anderen Silhouettefahrzeugen bestritten als die in Europa. Zum Einsatz kamen vor allem Fabrikate aus den USA und Japan wie die Mazda RX-3 und RX-2, der Ford Pinto und verschiedene Modelle der American Motors Corporation.

Durch diese sonderbare Klasseneinteilung, die in der gesamten Saison bei keiner Veranstaltung mehr eine Entsprechung fand, waren fast ausschließlich US-amerikanische Privatteams und Fahrer am Start. Zu Erwähnen sind als Fahrer Hurley Haywood, der zu diesem Zeitpunkt (1977) bereits den ersten seiner drei Le-Mans-Siege gefeiert hatte und der junge Bobby Rahal. Erstaunlich war auch das Antreten von Art Cross, einem Monoposto-Piloten aus den 1940er- und 1905er-Jahre. Cross war 1981 nicht nur seit fast 25 Jahren keine Rennen mehr gefahren, sondern inzwischen mit 63 Jahren ein echter Veteran.

Das Rennen gewannen Roger Mandeville und Amos Johnson auf einem Mazda RX-3, vor ihren Markenkollegen Tom Waugh und Jim Downing.

Ergebnisse

Schlussklassement

1 nicht gestartet 2 nicht gestartet 3 Motorschaden im Training 4 nicht gestartet 5 nicht gestartet 6 nicht gestartet 7 nicht gestartet 8 nicht gestartet 9 nicht gestartet 10 Defekt an der Antriebswelle im Training 11 nicht gestartet

Nur in der Meldeliste

Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge, die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen.

Klassensieger

Renndaten

  • Gemeldet: 83
  • Starter: 61
  • Gewertet: 31
  • Rennklassen: 1
  • Zuschauer: unbekannt
  • Wetter am Renntag: warm und trocken
  • Streckenlänge: 6,180 km
  • Fahrzeit des Siegerteams: 6:00:29,730 Stunden
  • Gesamtrunden des Siegerteams: 152
  • Gesamtdistanz des Siegerteams: 939,342 km
  • Siegerschnitt: 156,341 km/h
  • Pole Position: Irv Hoerr – AMC Spirit (#86) – 2:14,272 = 165,690 km/h
  • Schnellste Rennrunde: Jim Downing – Mazda RX-3 (#63) 2:16,620 = 162,843 km/h
  • Rennserie: 10. Lauf zur Sportwagen-Weltmeisterschaft 1981

Literatur

  • Peter Higham: The Guinness Guide to International Motor Racing. A complete Reference from Formula 1 to Touring Car. Guinness Publishing Ltd., London 1995, ISBN 0-85112-642-1.

Weblinks

  • Rennergebnisse bei wspr

Remembering Daytona 500 1981 Petty’s seventh heaven MotorsAddict

Richard Petty 1981 Daytona 500 Gallery Craig Bontrager

Daytona 1967 La Squadra

24StundenRennen von Daytona 1966 Porsche 911 Der 1. Sieger

Das 24StundenRennen von Daytona 1967 mit Jakob Lange Cars