Silberklippe ist ein Gemeindeteil der Stadt Stadtsteinach im Landkreis Kulmbach (Oberfranken, Bayern). Silberklippe liegt in der Gemarkung Schwand.
Geografie
Die Einöde liegt am Rande eines Hochplateaus, das westlich ins Zettlitztal abfällt. Ein Anliegerweg führt zu einer Gemeindeverbindungsstraße, die nach Deckenreuth verläuft (0,3 km südöstlich).
Geschichte
Benannt wurde der Ort nach dem silberhaltigen Erz, das es in dieser Gegend gibt. Eine Förderung lohnte sich jedoch nicht.
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Silberklippe aus einem Anwesen. Das Hochgericht übte das bambergische Centamt Wartenfels aus. Das Kastenamt Stadtsteinach war Grundherr des Gütleins.
Mit dem Gemeindeedikt wurde Silberklippe dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Schwand und der im gleichen Jahr gebildeten Ruralgemeinde Schwand zugewiesen. Der Ort hatte in den amtlichen Ortsverzeichnissen bis 1952 keinen eigenen Eintrag. Am 1. Januar 1974 wurde Silberklippe im Rahmen der Gebietsreform in die Gemeinde Stadtsteinach eingegliedert.
Einwohnerentwicklung
Religion
Silberklippe ist katholisch geprägt und nach St. Bartholomäus (Wartenfels) gepfarrt.
Literatur
- Erich Freiherr von Guttenberg, Hanns Hubert Hofmann: Stadtsteinach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 3). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1953, DNB 451738985 (Digitalisat).
- Otto Knopf: Thüringer Schiefergebirge, Frankenwald, Obermainisches Bruchschollenland : Lexikon. Ackermann-Verlag, Hof 1993, ISBN 3-929364-08-5, Sp. 629.
Weblinks
- Silberklippe in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 16. Dezember 2021.
- Silberklippe in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 9. August 2021.
- Silberklippe im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 9. August 2021.
Fußnoten




